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Kapellen

Die Rangger Kapelle:
Früher stand hier ein Bildstock. Zur Zeit der Franzosenkriege verfolgte ein französischer Soldat einen Inzinger Bauern, er hieß Trenkwalder, vulgo Xander. Der Bauer konnte sich hier verstecken und entging so den Feinden. Aus Dankbarkeit erbaute er 1848 diese Kapelle. Das Volk nannte sie deshalb lange die "Franzosenkapelle" "Bis hierher und nicht weiter, kamen die feindlichen Reiter". Weil bei der Kapelle der Weg nach Ranggen abzweigt, hat sie auch den Namen "Rangger Kapelle". Der bekannte Bildschnitzer Leimgruber, vulgo Mundi, schnitzte für die Kapelle die beiden Hl. Josef und Joachim. Der Kreuzweg ist eine Schülerarbeit der Hauptschule unter Anleitung von HS-Direktor Dr. Josef Schärmer.

Die Murkapelle: Diese Kapelle erinnert an die großen Murkatastrophen und wurde am 25. Juli 1976 von Pfarrer Geistlichen Rat Eugen Knabl geweiht. Der Bauplan stammt von Dipl. Ing. Ulrich Feßler (sowie die alte Hauptschule, Altersheim). Die Plastik in der Kapelle zeigt den Heiligen Johannes. Vor der Kapelle liegen zwei große Steine - Rest der letzten großen Mure.

Die Kapelle in Eben:
Über diese Kapelle wird wenig berichtet, aber viele halten den Bau für sehr alt. Die mitunter geäußerte Ansicht, dass an ihrer Stelle einst die Burg der Ebener Ritter gestanden sei, dürfte nicht stimmen. Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass der Ansitz der Ritter zwischen den Häusern Nr. 5 und 7 lag.

Die Kapelle am Gigglberg:
Diese Kapelle wurde 1785 erbaut. Wie in Hof und Eben kamen die "Dörfler und Bergler" am 2. Juli zum Bergsegen nach Gigglberg. Heute noch treffen sich die Gigglberger zur Maiandacht in dieser Kapelle. Vor einiger Zeit wurde dieses Kleinod einer Generalsanierung unterzogen.

Die Kapelle in Toblaten:
Die Kapelle steht zu Ehren der 14 Nothelfer. Sie wurde vermutlich im 18. Jahrhundert gebaut und steht unter der Friedrichslinde, die 1416 gepflanzt wurde. Unwillkürlich denkt man beim Anblick an die Gefahr des Blitzschlages und fragt sich: Haben unsere Vorfahren zu wenig überlegt - ist die Kapelle älter oder die Friedrichslinde später als 1416 gepflanzt worden? Seit die Bittprozessionen nach Pfaffenhofen und Zirl (Kalvarienberg) nicht mehr gemacht werden, gehen die Inzinger nach Toblaten.

Die Schöfftaler - Kapelle:
Der Schöfftaler Bauer, Johann Leismüller, ließ sie 1906 erbauen. Die Einweihung war damals ein kleines Dorffest, bei der sogar die Inzinger Musikkapelle mitwirkte. Sie ist eine Lourdeskapelle und zeigt im Inneren eine Statue der Unbefleckten Empfängnis. Sie wurde erst vor kurzer Zeit mit einem neuen Schindeldach versehen. Sie ist außer der Murkapelle die jüngste Kapelle unseres Dorfes.

Die Kapelle in Hof:
Ein alter Hofer erzählte, dass 1797 der ganze Weiler mit Ausnahme des Wannerhofes, abgebrannt sei. Angeblich hätte ein Knecht, der nicht zur Mette gegangen war und auf dem Dachboden mit offenem Lichte umging, den Brand verschuldet. Man nimmt an, dass die Bewohner des Wannerhofes aus Dankbarkeit die Kapelle errichteten. Sie ist eine Marienkapelle. Im Inneren steht eine lebensgroße Statue der Madonna. Am 2. Juli kommen die Inzinger zum Bergsegen in diese Kapelle.

Die Klotzkapelle:
Sie steht in der Salzstrasse zwischen "Krone" und "Stollhofer". Das Bild in der Kapelle zeigt die Auffindung und die Verehrung des Gnadenbildes.

Kontakt

Kontaktdaten von Kapellen
AdresseKirchgasse 5
6401 Inzing
Telefon+43 5238 88144
Webhttp://sr-ihp.at/inzing/

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